Feierliche Investitur von Pfarrer Dr. Elmar Maria Morein

Pfarrer Dr. Elmar Maria Morein in sein Amt eigesetzt

Investiturgottesdienst 17. September (Aldingen) Bild: R. Koch

In der Aldinger kath. Kirche St. Petrus Canisius fand am Samstag, den 17.9., im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes die Investitur von Dr. Elmar Maria Morein statt.

Dekan Alexander König, der die Investitur vornahm, setzte damit Pfarrer Morein im Auftrag von Bischof Dr. Gebhard Fürst offiziell als Pfarrer für die beiden Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit 12 (Aldingen, Neckarrems, Neckargröningen sowie Hochberg, Hochdorf und Poppenweiler) ein.

Pfarrer Morein war zuvor 15 Jahre in Horb am Neckar Pfarrer und leitete dort eine Seelsorgeeinheit mit 8 Pfarreien.

Pfarrer Morein ist 59 Jahre alt und plant, bis zu seiner Pensionierung in 11 Jahren in Remseck zu bleiben. Der Tod seines Vorgängers Pfr. Michael Friedl hat auch ihn sehr betroffen gemacht, kannten sich beide doch vom Studium in Tübingen her, wo sie zwischen 1983 und 1985 im Studienkurs waren.

In seiner Predigt betonte Pfarrer Morein, dass ihm nicht nur die Ökumene und die Zusammenarbeit mit der Stadt wichtig ist, sondern auch das kirchliche Ehrenamt, denn die Gemeindearbeit ist keine one-man-show, sondern ein Mit- und Zueinander vieler Menschen mit Fähigkeiten und Begabungen sowie mit Interessen und ihren Anliegen als Ausdruck ihres Mensch- und Getauftseins.

Ehrenamt und das Miteinander sind gerade jetzt besonders wichtig, da Moreins Beginn auch davon geprägt ist, dass derzeit keine pastoralen Mitarbeiter da sind. Das stört ihn momentan aber nicht grundlegend. Er ist zuversichtlich, dass sich ein geeigneter Vertreter der pastoralen Dienste zum September 2023 finden lässt und kommen wird.

Am Ende des Gottesdienstes erzählte Morein, dass sein Name in Horb von manchen Menschen auf ganz eigene Weise ausgesprochen wurde. Er empfiehlt daher als Hilfestellung, die Silbe „ein“ wie im Wort „herein“ auszusprechen. Herein Morein. Mit diesen Worten bat er, ihn in der Mitte der Gemeinde und Kommune aufzunehmen.

Als Ausdruck des Lebens und der Hoffnung pflanzte die Kirchengemeinde ganz im Sinne von Martin Luther begleitet durch den Gesang der Kinder des katholischen Kindergartens St. Martin einen Baum (eine Winterlinde) vor der Kirche St. Petrus Canisius. Unter den Sängern waren die derzeit größten Kinder dieser Kindertagesstätte, mit denen Pfarrer Morein tags zuvor an einem Tisch zusammengesessen und zu Mittag gegessen hatte, und die ihn herzlich und mit frohen, leuchtenden Augen in ihrer Runde aufgenommen hatten.